Nach einer erneuten Heimpleite gegen den Tabllenzweiten aus Exten wartet der TuS Sülbeck immer noch auf den ersten Heimsieg im Jahhr 2008.

Dabei wäre die Niederlage durchaus zu vermeiden gewesen: Beide Teams agierten auf gutem Niveau über weite Strecken durchaus gleichwertig, jedoch schien der Gast das Glück im Abschluß für sich gepachtet zu haben, so daß die Höhe der Niederlage nicht die gezeigte Leistung des TuS wiederspiegelt.

Von Beginn an war es eine Partie auf Augenhöhe, in der beide Mannschaften zunächst zu ordentlichen Torchancen kamen. Der Gast aus Exten leitete viele Angriffe über lange Bälle auf die stets rotierende Offensive ein, während der TuS sich mit einigen guten Kombinationen durch das Mittelfeld spielen konnte.
Die beste Chancen für den Gastgeber hatte Büngel und Y.Johnson auf dem Fuß. Jedoch verzog Büngel freistehend von halblinker Position, während ein Volleyschuß von Johnson gut vom Extener Schlußmann pariert wurde.
Besser machte es hier Kramer in der 38.Minute als er einen Freistoß aus 18 Metern über die am Boden festgewachsene Mauer in die Maschen zirkelte.

Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte Kampf die beste Chance des Spiels, konnte aber mit dem Rücken zum Tor nicht einnetzen.Im weiteren Verlauf zog sich die Eintracht zunächst etwas zurück, blieb aber mit schnellen Kontern stets gefährlich. Durch die sich bietenden Räume konnten die Sülbecker sichere Kombinationen bis an die Strafraumgrenze spielen, jedoch bekam im Abschluß stets ein Gegenspieler noch den Fuß vor den Ball.
Hier hatten die Gäste erneut mehr Glück: Der Strafraum liegende Sabunko fälschte in der 61.Spielminute einen sonst harmlosen Schuß so ab, dass dieser über die Linie kullern konnte.
Der TuS versuchte nun mit den eingewechselten Engwer und Mitschker noch einmal alles, um den Anschlußtreffer zu erzielen, blieb aber ohne Erfolg.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit konnte Michel per Foulelfmeter einen weiteren Treffer für den Gast erzielen, nachdem Appelt von Ebert gelegt wurde.

Mit ein bißschen mehr Glück und gegen einen nicht so gut auflegten Gegner hätten die Sülbecker mit der gezeigten Leistung durchaus mehr Kapital schlagen können.